Die Steuerungstechnik umfasst den Entwurf und die Realisierung von Steuerungen. Sie ist ein Teilgebiet der Automatisierungstechnik. Die Steuerung
beeinflusst den Arbeitsablauf eines Gerätes, oder eines Prozesses nach
einem vorgegebenem Plan. Abhängig von Eingangsgrößen (Schalter,
Zeitpunkt) und Zustandsgrößen (Motor läuft, aktuelle Temperatur) werden
Ausgangsgrößen (Motor, Ventil) gesetzt. Im Gegensatz zur Regelung fehlt bei der Steuerung die fortlaufende Rückkopplung der Ausgangsgröße auf den Eingang. Binäre Signale
Analoge Signale
Speicherprogammiebare Steuerung Eine Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS, engl. Programmable Logic Controller, PLC) ist eine Baugruppe, die zur Steuerung oder Regelung
einer Maschine oder Anlage eingesetzt wird. In der Regel ist eine
solche Baugruppe elektronisch ausgeführt und ähnelt den Baugruppen
eines Computers. Die Geber (Sensoren) und die Stellglieder (Aktoren) sind mit dieser Baugruppe verbunden. Das zugehörige Betriebssystem (Firmware)
stellt sicher, dass dem Anwenderprogramm immer der aktuelle Zustand der
Geber zur Verfügung steht. Anhand dieser Informationen kann das
Anwenderprogramm die Stellglieder so ein- oder ausschalten, dass die
Maschine oder die Anlage in der gewünschten Weise funktioniert.
Auf vielen Gebieten hat die SPS die zuvor festverdrahtete Anordnung von Relais abgelöst (Verbindungsprogrammierte Steuerung).
Preiswerte Baugruppen, Standardisierung der Steuerungsaufgabe und hohe
Flexibilität sind kennzeichnend für das SPS-Konzept und haben der SPS
zum Siegeszug verholfen.
Derzeitige SPS-Baugruppen übernehmen neben der Kernaufgabe
(Steuerung und Regelung) zunehmend auch weitere Aufgaben:
Visualisierung (Gestaltung der Schnittstelle Mensch-Maschine), Alarmierung und Aufzeichnung aller Betriebsmeldungen (Data-Logging).
Ebenfalls erfolgt zunehmend die Verbindung der Sensoren und Aktoren mit der SPS über einen Datenbus und nicht mehr diskret. Hierdurch verringert sich der Verdrahtungsaufwand.
Das Thema Antriebssteuerung (Motion Control, Drehzahlsteuerung mit
kontrollierter Beschleunigung oder Verzögerung) wird zunehmend mit der
SPS verbunden. Es gibt hierfür Module, die dem SPS-Baugruppenträger
zugefügt werden können.
Schließlich erfolgt auch zunehmend eine Anbindung an die Verwaltungsrechner einer Firma (vertikale Integration). So stehen z. B. immer aktuelle Daten über Fertigungsstände, Lagerbestände etc. zur Verfügung ("vernetzte Fabrik").
So wird der Unterschied zwischen einer modernen SPS und einem Prozessleitsystem immer kleiner. Die weitere technische Entwicklung ist ähnlich stürmisch wie in der Computertechnik ganz allgemein. Baugruppenbezogene Konstruktionsprinzipien
Also Sie sehen, das Sie bei uns auch in Sachen Steuerungstechnik | |||||||||||||||||||